Ausblasepistolen Druckluft-Ausblaspistolen dienen zur Reinigung von schwer zugänglichen Stellen und Winkeln. Ausblasepistolen sollten nur mit kondensat- und ölfreier Druckluft betrieben werden. Der Arbeitsdruck sollte fest eingestellt sein.
Dichtringe Dichtringe sind Dichtungselemente. Je nach Einsatzgebiet und Anforderungen (wie z. B. Beständigkeit gegenüber Ölen, Fetten, Säuren, Hitze, Vakuumdichtheit) werden unterschiedliche Materialien eingesetzt, z. B. verschiedene Kautschuk-Arten, Perfluorkautschuk(FFKM oder FFPM), Polyethylen (PE) oder Polytetrafluorethylen (PTFE).
Fittings Fitting (Plural „die Fittings") ist ein Sammelbegriff für, in der Regel genormte, Zubehörteile in der Montagetechnik.
Rohrleitungsfittings Funktion
Im engeren Sinn werden so Verbindungsstücke einer Rohrleitung bezeichnet, die folgende Funktionen erfüllen:
- Gerade Verbindung von Rohrstücken, beispielsweise Muffen und Kupplungen
- Richtungswechsel mittels Rohrbögen (keine Rohrbiegungen, diese werden aus geradem Rohr gebogen!)
- Durchmesserwechsel (Reduzierungen)
- Abzweig, beispielsweise T-Stücke (3-armig) und Kreuzungen (4-armig)
- Verbindung zu Einbauteilen, zum Beispiel Flansche oder Verschraubungen (Nippel)
- Verbindung verschiedener Rohrmaterialien. Korrosionselemente sollten bei der Verbindung unterschiedlicher Metalle vermieden werden, z. B. zum Verbinden eines Stahl- und eines Kupferrohres wird ein Messingfitting verwendet.
Anwendung
Zusammenfassend besteht eine Rohrleitung aus
- Geraden Rohrstücken und ggf. Rohrbiegungen
- Fittings bzw. Formteilen
- Rohrleitungsarmaturen (beispielsweise Ventile, Dichtungen, Thermometer, Manometer)
Den Fittings fällt dabei die Rolle der Anpassung des Rohrleitungsverlaufs an die äußeren Gegebenheiten zu: Hindernisse sind zu umgehen, Trennstellen für Montage und Wartungsarbeiten sind zu berücksichtigen, Verzweigungen und Durchmesserwechsel sind auszuführen. Kurzum, sie erlauben, den Verlauf einer Leitung den konstruktiven Erfordernissen anzupassen. Die Verbindungsart kann Verschraubung, Flansch, Löt-, Schweiß, Press- oder Klebeverbindung sein.
Funktionsverschraubungen Pneumatische Funktionsverschraubungen erfüllen viele Zwecke auf kleinstem Raum. Sie werden wie normale Verschraubungen verwendet. Sie erfüllen aber andere Funktionen wie zum Beispiel:
- Drosselrückschlagventile
- Drosselventile
- Luftsparventile
- Absperrventile.
Typischer Einsatz finden sich auch in Pneumatikzylinder.
Kugelhähne Kugelhähnesind Armaturen mit einer durchbohrten Kugel als Absperrkörper und werden, vor allem bei größeren Leitungsdurchmessern, auch als Kugelschieber bezeichnet.[1]In den meisten Fällen werden sie als Absperrhähne eingesetzt. Charakteristisch für einen Kugelhahn ist das vollständige Schließen innerhalb einer Drehung von exakt 90°, im Gegensatz beispielsweise zu Ventilen.
Manometer Ein Manometer ist eine Messeinrichtung zur Erfassung und zum Anzeigen des physikalischen Druckes eines Mediums wie Flüssigkeiten oder Gas. In den meisten Anwendungen wird der Relativdruck – also bezogen auf den atmosphärischen Luftdruck – gemessen. Differenzdruckmessgeräte messen, wie die anderen auch, einen Druckunterschied, jedoch zwischen zwei beliebigen Systemen.
Rohrfedermanometer sind Druckmessgeräte, deren Messglied je nach zu messenden Druckbereich aus einer kreis-, schnecken- oder schraubenförmig aufgewickelten Rohrfeder, auch Bourdonfeder genannt, besteht. Die Rohrfeder strebt bei Druckbeaufschlagung an sich abzuwickeln. Die Wegänderung, die das Rohrfederende dabei erfährt, wird über eine Zugstange auf ein Segmentzahnrad und damit auf die Zeigerachse übertragen
Schalldämpfer Ausströmende Druckluft verursacht Lärm. Schalldämpfer haben die Aufgabe, die Abluft gefasst abzutransportieren und in die Umgebungsluft zu entlassen. Der Geräuschpegel wird reduziert.
Typischer Einsatz von Schalldämpfer sind Pneumatikventile oder Luftmotoren.
Schläuche Schläuche sind flexible Leitungen zur Förderung von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen. Mit zunehmender Wandstärke sind die Leitungen stabiler, aber weniger flexibel.
Man spricht dann von Rohrleitungen
Schlauchkupplungen Schlauchkupplungen(auch Schnellkupplung, Monokupplung, Multikupplung) werden benötigt, um Maschinen oder Anlagen oder Ausblasepistolen mit gasförmigen (Druckluft) und flüssigen Medien zu versorgen. Zur flexiblen und damit wirtschaftlichen Nutzung sind viele Leitungen nicht fest miteinander verbunden, sondern durch Schnellkupplungen trennbar gestaltet. Sie ermöglichen ein rationelles und zuverlässiges Anschließen und Auswechseln von Systemen, Aggregaten, Geräten etc. Die Bauform ist abhängig vom Verwendungszweck, dem im Schlauch geförderten Medium (Luft, Gas, Wasser, Öl) sowie von den im Schlauch herrschenden Druckverhältnissen (Vakuum oder Überdruck)
Schlauchverbindungen Zur Verbindung von Schläuchen untereinander oder von einem Schlauch zu weiteren Anschlüssen werden verwendet:
- Schlauchverbinder, kurzes Rohrstück zur Verbindung von Schläuchen
- Klauenkupplung (Schlauchverbindung) - durchwegs 2 Klauen je Kupplungshälfte (insgesamt 4 ergibt somit eine knicksteife Verbindung) und Rechtsdrehung schließend, etwa 90...120° Schließwinkel durch Nocken einrastend, von Hand jedoch nur drucklos zu schließen
- Schlauchverbindung - Wasserhahn Anschluss Gartenschlauch oder Waschmaschine 3/4 Zoll
- Druckluftschnellverschlusskupplung -NW 7,2, 5 oder 2,7 mm, jeweils 0...35 bar [1]
- Sicherheitskupplung mit Entlüftung
- Schlauchschnellverschraubung [3]
- Schnellsteckverbinder - für PU-Schläuche
- Schneidringverschraubung (für Rohr) mit Einsteckhülse auch für Schlauch [4] 4...18 (42) mm Außendurchmesser, 180...50 bar
- Hydraulikschlauch - Verpressung mit Fitting, dichtende Steckverbindung, eventuell mit Schraubarretierung
Schneidringverschraubungen Eine Schneidringverschraubungist eine für höchste Drücke entwickelte flüssigkeitsdichteVerbindungstechnik von Rohren.
Verwendung Die Schneidringverschraubungen sind nach EN ISO 8434 bzw. DIN 2353 genormt und werden vor allem in der Hydraulikeingesetzt. Die Bestandteile einer Schneidringverschraubung sind: Überwurfmutter, Klemmkonus und Schneidring. Sie besitzen einen 24°-Dichtkegel, die Mutter hat ein metrisches Gewinde. Die Verschraubungen werden in drei Baureihen, sehr leicht, leicht (bis ca. 350 bar) und schwer (bis ca. 600 bar) hergestellt.
Durch das Anziehen der Überwurfmutter, die innen konisch zuläuft, wird der Schneidring zusammengedrückt, wodurch die keilförmige Ringinnenseite in die Rohrwand einschneidet und einen dichtenFormschluss herstellt.
Schnellsteckverbindungen / Steckverschraubungen
Schnellsteckverschraubungen- und Verbindungen erlauben die blitzschnelle manuelle Montage und Demontage ohne Werkzeuge. Sie sind in verschiedensten Ausführungen erhältlich, in unterschiedlichsten Betriebstemperatur- und Druckbereichen einsetzbar und mit einer Vielzahl von Medien kompatibel: wie z.B. Druckluft, Gase und Flüssigkeiten. Die Schläuche müssen hierzu gerade abgeschnitten und außenkalibriert sein.
Schnellverschraubungen Schnellverschraubungen sind Verschraubungen, mit Hilfe einer Überwurfmutter wird der Schlauch an die Verschraubung angebracht.
Vorteile:
- Sichere Verbindung
- Viele verschiedene Schläuche und Schlaucharten können verwendet werden
- Schläuche müssen nicht kalibriert sein
- Hohe Montagesicherheit
Auch für flüssige Medien geeignet
Ventile Ein Ventilist ein Bauteil zur Absperrung oder Regelung des Durchflusses von Fluiden wie Luft/Gas und Flüssigkeiten. In Ventilen wird ein Verschlussteil (z. B. ein Kegel oder eine Kugel) nahezu parallel zur Strömungsrichtung des Fluids bewegt. Die Strömung wird reduziert oder unterbrochen, indem das gesamte Verschlussteil an eine passend geformte Öffnung angepresst wird.
Ventile können so gefertigt werden, dass diese im Gegensatz zu anderen Absperrorganen (z. B. Absperrschieber, Absperrklappe, Kugelhahn) über den gesamten Stellbereich ein im Strömungsquerschnitt gleichmäßiges Strömungsbild besitzen. Deshalb eignen sich Ventile neben dem reinen Absperren von Stoffströmen auch gut für Regelaufgaben.
Ventilarten Unterscheidung nach Ventilform
Ventile können nach ihrer geometrischen Form eingeteilt werden in:
- Durchgangsventil (Ein- und Austritt liegen in einer gemeinsamen Richtung), wobei der Durchgang „reduziert" (mit Querschnittsreduzierung) oder „egal" (ohne Querschnittsreduzierung) ausgeführt sein kann.
- Schrägsitzventil (der Absperrkörper ist (meist) 45° zur Strömungsrichtung geneigt)
- Drei-Wege- Ventile für das kontrollierte Mischen von Fluidströmen.
Unterscheidung nach Betätigungsart
Ventile lassen sich aber auch nach der Art der Betätigung unterteilen in:
- Handbetätigte Ventile. Meist ist dafür ein Handrad vorgesehen. Es gibt Ausführungen mit steigender oder nicht steigender Spindel. Bei großen Nennweiten ist ein Getriebe zwischengeschaltet. Ebenso kann die Handbetätigung nur als Notbetätigung vorgesehen sein, falls der normale motorische Antrieb nicht verfügbar ist.
- Elektromotorisch betätigte Ventile mit Ventilantrieb
- Elektromagnetisch betätigte Ventile
- Mediumbetätigte Ventile, die pneumatisch oder hydraulisch gesteuert werden, zum Beispiel Quetschventile. Bei den mediumbetätigten Ventilen kann man wiederum in eigenmediumbetätigte und fremdmediumbetätigte Ventile unterscheiden.
- Eigenmediumbetätigte Ventile, zum Beispiel Rückschlagventile
- Fremdmediumbetätigte Ventile, zum Beispiel alle indirekt gesteuerten Ventile. Weil sie auch Teil eines mehrstufigen Ventils sein können, sollen die fremdmediumbetätigten oder indirekt gesteuerten Ventile separat behandelt werden.
Unterscheidung nach Ventilstufen
Ein Ventil wirkt durch eine relativ kleine Eingangsenergie und beeinflusst damit eine Fluidbewegung, die meist mehr Energie aufweist. Der Verstärkung sind aber in einem einstufigen Ventil Grenzen gesetzt. Mit zunehmendem Durchmesser steigt bei direktgesteuerten Ventilen die statische Druckkraft, zu deren Überwindung dann eine entsprechend größere Steuerkraft (z. B. Magnetkraft) erforderlich ist. Reicht sie nicht aus, werden mehrere Ventile hintereinandergeschaltet. Man spricht dann von mehrstufigenVentilen. Einzeln betrachtet ist das erste direkt und die anderen indirekt gesteuert bzw. vorgesteuert. Beispiele:
- Zwangsgesteuerte Ventile: Eine Membrane oder ein Kolben, der mit dem Magnetkern gekoppelt ist, dient dem Abdichten des eigentlichen Ventilsitzes. Nach dem Einschalten des elektrischen Stromes zieht der Kern an und öffnet den Hilfsventilsitz in der Membrane oder dem Kolben. Das auf der Membrane oder dem Kolben stehende Medium kann abströmen. Dadurch entstehen ausgeglichene Druckverhältnisse im Ventil, und über die Kopplung Kern/Membrane oder Kern/Kolben wird der Hauptventilsitz geöffnet. Bei dieser Ausführung ist kein Differenzdruck erforderlich. Der Nenndruckbereich beginnt beim Druck null.
- Vorgesteuerte Ventile: Vorgesteuerte Ventile haben ein 3/2-Wege-Pilotmagnetventil. Eine Membrane oder ein Kolben dient dem Abdichten des eigentlichen Ventilsitzes. Bei geschlossenem Vorsteuerventil kann sich über eine Drosselbohrung auf beiden Seiten der Membrane der anstehende Mediumsdruck aufbauen. Solange zwischen Eingang und Ausgang ein Druckunterschied besteht, wirkt aufgrund der größeren Fläche auf der Oberseite der Membrane eine Schließkraft. Wenn das Pilotventil geöffnet wird, baut sich der Druck oberhalb der Membrane ab. Die dadurch größer werdende Kraft an der Unterseite hebt nun die Membrane nach oben und öffnet das Ventil. Vorgesteuerte Ventile benötigen eine Mindestdruckdifferenz, um ein einwandfreies Öffnen und Schließen zu gewährleisten.
Unterscheidung nach Aufgabe
Ventile erfüllen in einem pneumatischen oder hydraulischen System unterschiedliche Aufgaben. Es bietet den Fluiden (Gas oder Flüssigkeiten) abhängig von verschiedenen Faktoren eine Barriere. Es gibt folgende 4 Fälle:
- Das Fluid kann einfach beim Durchströmen in beide Richtungen behindert werden (Stromventile),
- oder abhängig von der Strömungsrichtung (Rückschlagventile),
- es kann abhängig vom Druck behindert werden (Druckventile),
- oder das Durchströmen kann gleichzeitig auf mehreren Leitungen gesteuert werden. (Wegeventile, 3/2 oder höher)
Sperrventile und Stromventile
Stromventile reduzieren den Durchflussquerschnitt oder sperren ganz ab.
Beispiele:
- Drosselventil
- Verzögerungsventil
- Wechselventil (ODER)
- Zweidruckventil (UND)
- Schnellschlussventil: Ein Schnellschlussventil erlaubt die schlagartige Unterbrechung einer Rohrströmung. Zum Beispiel kann bei plötzlicher mechanischer Entlastung eines Generators (Lastabwurf)) die Dampfzufuhr schlagartig unterbrochen werden. So lässt sich ein „Durchgehen" der Turbine verhindern.
- In der chemischen Industrie werden Schnellschlussventile eingesetzt, um im Fehlerfall Rohrleitungen möglichst schnell zu trennen.
- Durchgangsventil, Stromschaltventil oder 2/2-Wege-Ventil: Absperrventile mit einem Eingang und einem Ausgang. In Ruhestellung drückt die Kernfeder, unterstützt vom Mediumsdruck, die Dichtung auf den Ventilsitz und schließt den Durchgang. Nach dem Einschalten wird der Kern mit der Dichtung in der Magnetspule bis an die Polfläche gezogen, das Ventil öffnet. Die elektromagnetische Kraft ist größer als die Summe aus Federkraft, statischer und dynamischer Druckkraft.
Rückschlagventile Rückschlagventile sperren nur in einer Durchflussrichtung ab. Spezielle Rückschlagventile:
- Drosselrückschlagventil
- Schnellentlüftungsventil
Druckventile Druckventile behindern das Fluid in Abhängigkeit vom Druck. Sie werden im Normalfall erst in einem bestimmten Druckbereich aktiv.
Beispiele:
- Druckbegrenzungsventil und Zuschaltventil
- Differenzdruckventil
- Druckminderventil
- Druckregelventil
Wegeventile Dreiwegeventile, Vierwegeventile oder Wegeventile höherer Ordnung behindern oder ermöglichen den Durchfluss wie Stromventile, also nicht abhängig von Druck oder Richtung. Sie beeinflussen aber gleichzeitig mehrere Fluidströme, sie haben also mindestens 3 Arbeitsleitungsanschlüsse. Sie können weiter nach den Schaltstellungen unterschieden werden, also diskret (Wegeventil als Schaltventil) und kontinuierlich (Wegeventil als Stetigventil).
Beispiele:
- Proportionalventil (Wegeventil als Stetigventil)
- Regelventil (Wegeventil als Stetigventil)
- Servoventil (Wegeventil als Stetigventil)
- Direktgesteuertes 3/2-Wege-Ventil (Wegeventil als Schaltventil): 3/2-Wege-Ventile haben drei Anschlüsse und zwei Ventilsitze. Wechselseitig bleibt immer ein Ventilsitz geöffnet oder geschlossen. Je nach Anschluss des Betriebsmediums an den verschiedenen Arbeitsanschlüssen ergeben sich unterschiedliche Funktionen. Der Druck steht unter dem Ventilsitz an. Eine Feder presst im stromlosen Zustand die untere Kerndichtung auf den Ventilsitz und sperrt das Ventil. Die Leitung am Anschluss A wird über R entlüftet. Nach dem Einschalten des elektrischen Stromes zieht der Kern an und dichtet den Ventilsitz am Anschluss R über eine federnd gelagerte Dichtung ab. Das Medium hat Durchgang von P nach A.
Unterscheidung nach der Bauart des Absperrkörpers
Ventile können auch nach der Bauart des Absperrkörpers unterteilt werden. Beispiele sind:
- Tellerventil, auch Sitzventil genannt: Der Absperrkörper ist tellerförmig ausgebildet, ein Beispiel ist der typische Wasserhahn.
- Rohrventil oder Doppelsitzventil: Der Absperrkörper ist ein Rohrstück und besitzt zwei ringförmige Dichtflächen; dadurch wird druckentlastete Betätigung erreicht.
- Kolbenventil: Der Absperrkörper ist ein Kolben
- Rollmembranventil: Der Absperrkörper besteht aus einer Membran, die durch Abrollen die Ventilquerschnittsfläche mehr oder weniger freigibt, diese Bauart wird zum Beispiel bei Be- und Entlüftungsventilen eingesetzt.
- Quetschventil: Der Absperrkörper ist schlauchförmig.
- Nadelventile: Die kegelförmige Spitze des Absperrkörpers drückt gegen eine ringförmige Ein-/Auslassöffnung
- Kugelventil: Der Absperrkörper ist eine Kugel.
Anwendung Durch Ventile lassen sich Durchflussmengen in einer Rohrleitung präzise dosieren, sowie sicher gegen die Umgebung abschließen. Sicherheitsventile dagegen sind dahingehend konzipiert, große Massenströme zuzulassen, um unzulässige Druckverhältnisse (z. B. in einem Behälter) rasch ausgleichen zu können. Ventile haben stets einen gewissen Strömungswiderstand, wodurch sie für manche Anwendungen nicht geeignet sind. Außerdem ist es sehr schwierig, die Betätigungseinheit absolut dicht zu halten.
Ventile, insbesondere Magnetventile, werden in der Industrie oft und vielfältig eingesetzt: im Bereich der Automation zum Bewegen von Zylindern, Greifsystemen oder Auswerfern, in der chemischen Industrie, der Lebensmittelindustrie, Wasseraufbereitung und vielen weiteren Gebieten.
Wartungseinheiten Die Wartungseinheithat als Baugruppe in pneumatischen Anlagen die Aufgabe, den Energieträger, die Druckluft, aufzubereiten.
Richtige Druckluftaufbereitung ist die Voraussetzung für Funktionssicherheit und Lebensdauer von pneumatischen Elementen und Steuerungen. Folgende Funktionen sind in der Wartungseinheit integriert:
Reinigung. Die vom Verdichter (Kompressor) kommende komprimierte Luft enthält Schmutzteilchen und Feuchtigkeit, die durch Filter und besondere Einrichtungen abgeschieden werden.
Die für die Steuerleitungen und –elemente bestimmte Luft erreicht durch zusätzliche Feinstfilter einen besonders hohen Reinigungsgrad.
Druckregelung. Ein Druckregelventil sorgt dafür, dass der Ausgangsdruck (Druck im Druckluftnetz) konstant bleibt, selbst bei schwankendem Eingangsdruck oder Luftverbrauch.
Druckanzeige. Ein Druckmessgerät (Manometer) zeigt den Druck im Netz an.
Schmierung. Sofern die Pneumatikelemente geschmiert werden müssen, sorgt ein Öler für die ausreichende Versorgung mit Schmiermittel.
Zylinder Ein Pneumatikzylinderist ein mittels Druckluft betriebener Arbeitszylinder. Pneumatikzylinder werden in vielen pneumatischen Anwendungen verwendet, so z. B. in Spritzgießwerkzeugen, in der Förder, Antriebs oder Handhabungstechnik.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen einseitig und beidseitig Druckluft beaufschlagbaren Zylindern, auch einfachwirkende bzw. doppeltwirkende Zylinder genannt.
Die Schaltsymbole für Pneumatikzylinder sind nach ISO 1219 normiert.